ReCog – Kognitives Rehabilitationsprogramm für Krebspatient:innen

Hintergrund und Zielsetzung unserer Studie

Viele Krebspatient:innen berichten auch noch längere Zeit nach Abschluss ihrer Therapie von Konzentrations- und Gedächtnisproblemen (sogenannte kognitive Beeinträchtigungen). Diese Probleme können die Alltagsbewältigung erschweren und die Lebensqualität mindern. Um diese Beeinträchtigungen behandeln zu können, wurde im englischsprachigen Raum das kognitive Rehabilitationsprogramm „ReCog“ entwickelt. “ReCog” beruht auf wissenschaftlich erprobten Therapiemethoden und wird im Gruppenformat angeboten. Die deutschsprachige Version des Programms bieten wir nun auch unseren Patient:innen an. Im Rahmen einer Studie möchten wir dabei die Wirksamkeit des Programms untersuchen. Um der Pandemie Rechnung zu tragen, wird das Programm in kleinen Gruppen (ca. 3-4 Teilnehmende) unter Einhaltung aller Hygienevorschriften durchgeführt

Kriterien für eine Teilnahme
– Konzentrations- und/oder Gedächtnisprobleme
– Krebserkrankung (außer Hirntumor)
– Behandlung mit Chemotherapie oder Stammzelltransplantation (Therapieende vor mindestens 6 Monaten)
– anhaltende Remission der Krebserkrankung (kein Wiederauftreten seit Therapieende)
– Mindestalter 18 Jahre
Bei mangelhaften Deutschkenntnissen, schwerer psychischer Erkrankung (z.B. Psychosen, schwere Depression), neurologischer Erkrankung (z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson) oder regelmäßiger Einnahme von Beruhigungsmitteln ist eine Teilnahme leider nicht möglich.
Kontaktaufnahme
Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, würden wir uns über eine E-Mail mit Ihrer Telefonnummer freuen! Wir melden uns dann so schnell wie möglich bei Ihnen.
Ansprechpartnerinnen:
Maike Schenzler (m.schenzler@uke.de)
Angela Scherwath (a.scherwath@uke.de)