Krebs und Nebenwirkungen: Hand, Fuß, Haut

Krebs und trockene rissige Haut

Die Chemotherapie hinterlässt Spuren, auch noch lange Zeit nach Ende der Therapie. Die Fingernägel lösen sich und fallen mit unter sogar ganz aus. Die Nägel verfärben sich an Händen und Füßen und alles sieht einfach schrecklich aus.Der Druck auf die Nägel schmerzt, enge Schuhe zu tragen tut weh.Andere Patienten klagen über trockene, rissige und juckende Haut, andere wiederum haben Blasen unter den Füßen, wunde Stellen an Handgelenken und am Kopf. Die Sonne sollte möglichst gemieden werden, da die Haut recht dünn ist und das Immunsystem durch die Therapien geschwächt ist.

Krebs und die Polyneuropathie

Und wer kennt sie nicht, die Polyneuropathie. Ein Kribbeln, Brennen, und Schmerzen in Händen und Füßen. Die Krebstherapien schädigen die Nerven so stark, dass das Tastempfinden, die Schmerzweiterleitung und das Temperaturempfinden, welches durch die Nerven weitergegeben wird, beeinträchtigt sind. Chemotherapeutische Mittel zerstören Nervenenden, Nervenzellen und auch die isolierende Hülle um die Nervenzellfortsätze herum, so dass der Austausch von Stoffen und Informationen zwischen Nervenzellen und Gewebe behindert wird. Die Symptome einer Neuropathie sind weitläufig und reichen von Gefühlsstörungen bis in die Fußspitzen und Handgelenken. Jede kleinste Berührung wirkt überempfindlich, Hände und Füße fühlen sich pelzig, taub oder eingeschlafen an.Auf einmal wird die geliebte Gartenarbeit zur Qual, das Gleichgewicht gerät außer Kontrolle und das Risiko für Wundinfektionen steigt.

Wie lange diese und andere Nebenwirkungen auftauchen ist umstritten und bei jedem Patienten anders.

Quelle: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/nebenwirkungen-der-therapie/neuropathie-nervenschaeden-bei-krebs.html

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Haarverlust

„Häufige Nebenwirkungen sind unter anderem Haarausfall.“ Ein Satz, den niemand von uns während der Chemotherapie Aufklärung lesen oder hören möchte.
Haare sind in unserem Kulturkreis ein Schönheitssymbol und die Frisur ist Teil der persönlichen Identität. Haarverlust ist daher ein Thema bei Neuerkrankten, das mit vielen Ängsten und Unsicherheiten verbunden ist. „Es sind nur Haare, die wachsen wieder nach!“ ist einer von vielen Sätzen, mit denen unsere Angehörigen oder Bekannten versuchen uns zu trösten und Mut zuzusprechen. Doch mit der Glatze wird die Krebserkrankung zum ersten Mal nach außen sichtbar. Dies kann für Krebspatienten sehr belastend sein, da sie von nun an auch äußerlich mit der Erkrankung identifiziert werden und Fragen oder Blicken ausgesetzt sind.

Der Umgang mit einer Glatze ist bei jedem Betroffenen unterschiedlich. Die eine Person rasiert sich vor dem Haarausfall eine Glatze und trägt diese mit Stolz. Eine andere zieht es vor eine Perücke nach dem Haarausfall zu tragen und widerum die nächste versucht mit einer Kühlhaube den Haarausfall zu minimieren. Immerhin ist die Situation nicht alltäglich und erfordert Flexibilität. Die Haare fallen nicht direkt aus, sondern ca. 10 Tage nach der ersten Chemotherapie. Ob die Haare wirklich ausfallen ist jedoch abhängig vom Medikament. Ohne Haare ist es kühl auf dem Kopf und durch Hitzewallungen kann es vermehrt zu Hitzestau unter Tüchern, Mützen oder der Perücke kommen. Erfahrungen, die jeder Betroffene selbst machen muss, um für sich den besten Umgang mit diesem Thema zu finden.

Da die Meinungen zum Thema Glatze unterschiedlich sind und viele Patienten beschäftigen, widmen wir diese Woche unseren Thementalk dem Haarverlust. Wir haben unsere Blogger gefragt, wie sie sich mit Glatze fühlten und welche Tipps für den Umgang mit Haarausfall sie für euch haben.

Wie steht ihr zu dem Thema? Glatze zeigen oder lieber verdecken? Wie reagierte euer Umfeld auf die Glatze? Habt ihr vielleicht auch ein Glatzen-Shooting gehabt? Zeigt uns gerne die Bilder oder erzählt uns eure Meinung.

Nebenwirkungen im Kopfbereich

Die Chemo und Strahlentherapie bringen so manche Überraschung mit sich. Die wohl auffälligste Nebenwirkung im Kopfbereich ist der Haarausfall, dem wir vor kurzem einen ganzen Thementalk gewidmet haben.
Doch es gibt eine Vielzahl von weiteren Nebenwirkungen: So kann es passieren, dass unser geliebter Kaffee plötzlich eigenartig schmeckt oder wir unseren Geschmacks- und Geruchssinn vorübergehend vollständig einbüßen.

Auch Zahn- und Kopfschmerzen können ein Resultat der Krebstherapie sein, die den Betroffenen zu schaffen macht. Viele von uns klagen über Pilzinfektionen, Aphten im Mundbereich und Schleimhautentzündungen (Mukositis), die jedoch mit den richtigen Mitteln gut zu behandeln sind.

Deutlich schwieriger gestaltet sich die Behandlung von Schwindel als unerwünschte Begleiterscheinung. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, vom Gleichgewichtssinn im Ohr, über den Kreislauf, bis hin zum Schwindel als Resultat von geringem Körpergewicht oder hauptsächlicher Bettlägerigkeit.

Wir haben unsere Blogger im Cancer Unites Netzwerk gefragt, welche Erfahrungen sie mit Nebenwirkungen im Kopfbereich haben. Sie erzählen euch am Freitag im Thementalk darüber und geben euch Tipps, wie ihr die Symptome gemeinsam mit eurem Arzt in den Griff bekommen könnt.

Nebenwirkungen: Verdauung/Übelkeit

Unser Verdauungsapparat spielt eine ganz besonders wichtige Rolle in unserem Körper: Er ist für die Aufnahme von lebenswichtigen Nährstoffen verantwortlich. Die Verdauung beginnt bereits bei der Aufspaltung der Nährstoffe während des ersten Bissens und endet mit dem Toilettengang. Auch für die Immunabwehr ist der Darm besonders wichtig, denn 70% aller Immunzellen befinden sich im Dünn- und Dickdarm. Deshalb ist ein gesunder und funktionstüchtiger Darm bezüglich der Immunabwehr gerade für uns Krebspatienten von großer Bedeutung.

Doch leider wirken sich Krebstherapien häufig auf die Verdauung aus. Viele Patienten klagen über Sodbrennen und Übelkeit, die zu vermindertem Appetit bis hin zur körperlichen Auszehrung und Nährstoffunterversorgung (Kachexie) führen kann. Pilzinfektionen im Mundbereich erschweren die Nahrungsaufnahme. Aber auch der Toilettengang verändert sich häufig. Während die eine Person über stark anhaltende und häufige Durchfälle klagt, wünscht sich manch anderer sehnlichst etwas gegen die mehrtägige und schmerzhafte Verstopfung.

Gegen diese vielfältigen Nebenwirkungen gibt es allerlei Möglichkeiten, sie in den Griff zu bekommen – vom Ingwer gegen Übelkeit, über verschreibungspflichtige Medikamente, bis hin zur künstlichen Ernährung, um den Darm zu entlasten oder Nährstoffe zuzuführen.

Im Thementalk berichten unsere Blogger diese Woche über ihre Erfahrungen mit Übelkeit und Verdauungsproblemen und geben euch Tipps dagegen.


Quellen zu Infos über den Darm: https://www.medizin1.uk-erlangen.de/forschung/arbeitsgruppen/ag-prof-c-becker/thema-darm/

https://www.allgemeinarzt-online.de/archiv/a/abwehr-aus-dem-bauch-heraus-1574780

Und hier eure Tipps:

  • Flosamenschalen
  • Chiasamen
  • Ingwertee
  • Milchsauervergorenes (Sauerkraut, Kefir…)
  • Porridge mit Leinsamen
  • Salvytimol zum Gurgeln gegen den Geschmack und Pilze im Mund
  • Eingeweichte Pflaumen im Müsli
  • Bewegung
  • Flohsamen mit Heilerde
  • Ondansetron Schmelztabletten bei Übelkeit vor oder nach der Chemotherapie

Nebenwirkungen: seelisch, psychisch, hormonell

Wisst ihr, was wir richtig gut finden? Ihr schickt uns Feedback und Ideen zum Thementalk und wir können für euch die Themen, die euch am meisten interessieren, umsetzen.

Ein Wunsch, der vermehrt an uns getragen wurde, ist das Thema Nebenwirkungen.
Sie können Krebspatienten die Therapiezeit zusätzlich erschweren und sind gefürchtet. Daher ist es uns ein Anliegen, offen über dieses Thema zu sprechen, um Neuerkrankten über mögliche Nebenwirkungen zu berichten und Ängste vor diesen „Monstern“ zu nehmen.

Da es eine Vielzahl von Begleiterscheinungen während und nach der Therapie gibt, finden wir, dass dieses Thema den nötigen Raum bekommen soll. Deshalb widmen wir uns einen ganzen Monat den unterschiedlichsten Nebenwirkungen, von Kopf bis Fuß.

Ihr erfahrt, welche Veränderungen an den verschiedenen Körperregionen auftreten können. Unsere Blogger aus dem Netzwerk geben euch Tipps, was ihnen in der Akutzeit geholfen hat, bzw. was sie derzeit machen, um die Nebenwirkungen erträglich zu halten.

Ihr möchtet wissen, mit welchem Bereich unseres Körpers wir unseren Themenmonat starten? Dann solltet ihr unseren Thementalk am Freitag nicht verpassen!

Gibt es weitere Dinge, zu denen ihr mehr wissen möchtet? Habt ihr Ideen für künftige Thementalks? Erzählt sie uns gerne in den Kommentaren oder schickt uns eine Nachricht.

Moderator: Alex

Interviewpartner: Su

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Chemo-/Cancerbrain

Während der Chemotherapie treten bei Krebspatienten häufig Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit oder Wortfindungsstörungen auf. Hierfür ist der Begriff „Chemo- bzw. Cancer-Brain“ entstanden. In der Vergangenheit ging die Wissenschaft davon aus, dass die genannten Störungen aufgrund von Nebenwirkungen durch die medikamentöse Krebstherapie entstehen. Mittlerweile ist die Forschung der Ansicht, dass kognitive Beschwerden durch u.a. posttraumatischen Stress ausgelöst wird.* Gedächtnisprobleme erschweren den Alltag eines jeden Krebspatienten. Wenn wir uns keine To Do Liste machen und Aufgaben direkt notieren, vergessen wir diese. Das richtige Wort liegt uns auf der Zunge, aber aussprechen können wir es nicht. Häufig stehen wir in einen Raum, und fragen uns, was wir hier wollten. Der Name des Arztes, den wir anrufen sollten? Keine Chance. Er fällt uns nicht mehr ein. Dies kann zu Konflikten im persönlichen Umfeld führen, denn Angehörige sowie Freunde und Bekannte können die plötzliche Vergesslichkeit kaum einordnen. Auch für uns Patienten ist es belastend, dass unser Gedächtnis nicht so funktioniert, wie vor der Erkrankung.

Um unsere kognitiven Fähigkeiten zu trainieren, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Konzentrationstraining, Gehirnjogging, Eselsbrücken oder ein strukturierter Kalender helfen dabei, die Vergesslichkeit in den Griff zu bekommen.

Diese Woche sprechen unsere Cancer Unites Blogger im Thementalk über ihre Erfahrungen rund um das Chemo-/Cancerbrain. Sie geben euch Tipps für den Alltag und erzählen, wie sie mit der Situation umgegangen sind.
Habt/Hattet ihr auch ein Chemo-/Cancerbrain? Wie geht es euch und eurem Umfeld damit und welche Tipps könnt ihr anderen Betroffenen geben?

*Quelle:
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/

Diese Woche geht es im Thementalk um das Thema Chemo- oder auch Cancerbrain genannt was durch eine Krebstherapie hervorgerufen wird.Moderator und Krebsblogger Alex interviewte dazu unsere Krebsblogger Annette, Mary und Vera.Wie tritt ein Chemobrain überhaupt auf, was haben unsere Blogger dagegen getan und wie ging das Umfeld damit um? Hört gern rein und holt euch Tipps zum Umgang mit dem Cancer- oder auch Chemobrain. Wir danken allen von Herzen für die Offenheit und das Vertrauen über das Thema „Chemo-/Cancerbrain“ mit uns gesprochen und uns Einblicke gewährt zu haben.

Moderator: Alex Böhmer

Interviewpartner:

Annette:

Mary

Vera

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Selbsthilfegruppen

Rund um die Krebsdiagnose gibt es vieles, was wir mit unseren Freunden und Angehörigen besprechen können. Sei es aus dem (neuen) Klinik-Alltag, Behördengänge mit dem damit verbundenen Papierkram oder einfach Frust loslassen. Doch was ist, wenn ein Krebspatient niemanden zum Reden hat? Was ist mit den Gedanken, Ängsten und Sorgen, die mit der Diagnose einher gehen? Themen, wie Endlichkeit des eigenen Lebens, Nebenwirkungen oder Konflikte mit dem Umfeld? Oft können wir diese Dinge kaum mit unseren Liebsten klären, dennoch sind sie wichtig, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.
An diesem Punkt tauchen Selbsthilfegruppen auf. Betroffene können zu anderen Erkrankten Kontakte knüpfen, sich austauschen, Informationen teilen, oder einfach „Dampf“ ablassen. Zunächst klingt es schwierig, die passende Gruppe zu finden. Wir wissen erst nicht, wonach wir suchen sollen. Es gibt eine Vielzahl an Gruppen! Von der Facebook Gruppe für spezifische Erkrankungen, über Stammtische, bis hin zu organisierten Treffen, wie sie die @junge_erwachsene_mit_krebs deutschlandweit organisiert. Wir von Cancer Unites sehen unser Angebot als Hilfe zur Selbsthilfe, indem ihr auf unserer Website (Link findet ihr in der Bio) Selbsthilfegruppen und passende Anlaufstellen finden könnt.
Auch für die Blogger unseres Netzwerkes ist Selbsthilfe ein Thema. Jeder Patient muss individuell seinen Weg finden. Daher geben unsere Blogger diese Woche im Thementalk ihre Erfahrungen zu Selbsthilfegruppen an euch weiter. Schaut vorbei, wenn ihr euch fragt, welche Kriterien für die Auswahl der Gruppe wichtig sind oder wie so ein Treffen abläuft.

Gern könnt ihr auch unter https://cancerunites.de/selbsthilfe-vor-ort/ oder https://cancerunites.de/selbsthilfe-online/ eine passende Selbsthilfegruppen für euch suchen. Zusätzlich haben wir euch ein paar Tipps zusammengesammelt die du bei Selbsthilfegruppen beachten solltest.

Bei Fragen sind wir natürlich immer gern für euch da.

Hört gern rein.

Wir danken allen von Herzen für die Offenheit und das Vertrauen über das Thema „Selbsthilfegruppen“ mit uns gesprochen und uns Einblicke gewährt zu haben.

Moderator: Alex Böhmer https://www.instagram.com/alex.boeh/

Interviewpartner:

Anja: https://www.instagram.com/anjalas65/

Britta: https://www.facebook.com/taubeBloggerinundVloggerin/

Dafinka: https://www.instagram.com/daf2be/

Jennie: https://www.instagram.com/mrs_bieberfuchs/

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Finanzen und Krebs

Der Freitag steht bei Cancer Unites immer ganz im Zeichen unseres Thementalks. Hier behandeln wir mannigfaltige Themen, die alle in irgendeiner Weise mit einer Krebserkrankung einhergehen. In unserem dritten Cancer Unites Thementalk widmen wir uns dieses Mal im weitesten Sinne einem Thema aus dem Gebiet des sozialen Umfelds: „Finanzen und Krebs“. Sowohl das Team von Cancer Unites, als auch sehr viele unserer registrierten Blogger stellen dir hier ihre ureigensten Erfahrungen und Tipps zusammen, um dir den Umgang mit dem Thema „Finanzen und Krebs“ etwas zu erleichtern. Viel Spaß mit dem Transkript unseres Thementalks und wir hoffen, dass es dir hilft. Dein Feedback dazu ist gern als Kommentar willkommen.

Los geht’s mit den Tipps unserer Blogger:

Für mich sind es insgesamt 6 Tipps, die ich euch ans Herz legen möchte, da auch das Thema „Finanzen“ während meiner Lymphknotenkrebserkrankung nicht spurlos an mir vorbeiging.

  • Tipp #1 – Reduziere deine Fixkosten:
    • Amazon Prime, Netflix und Co. sind zwar nett, aber nicht unbedingt notwendig und in den meisten Fällen in kürzester Zeit kündbar.
    • Fitnessstudios, Solarien und ähnliche Wellnessanbieter mit Mitgliedsschema lassen meist mit sich reden und pausieren zumindest die Beiträge bis du wieder genesen bist.
  • Tipp #2 – Teile dir dein verfügbares Geld in Wochenbudgets ein:
    • Dieser Tipp ist schon mindestens 80 Jahre alt. Meine Großmutter verfuhr so mit ihrem Gehalt und teilte es sich in 4 Wochenbudgets auf, die sie dann jeweils in Umschläge steckte und pro Woche auch nur an einen Umschlag ran ging.
    • So gibst du auch wirklich nur das aus was sein muss. Wenn du deinen Wocheneinkauf dann auch noch auf einen Montag legst, hast du diese finanzielle Ausgabe auch schon erledigt und du kannst deine Ausgaben noch transparenter verfolgen.
  • Tipp #3 – Überprüfe deine Ausgaben regelmäßig:
    • Ganz unter uns: wer hat all seine kleinen Einkäufe unterwegs schon immer auf dem Schirm? Hier ein Coffee to go, da noch schnell eine Brezel oder ein Brötchen, im Supermarkt noch die Süßigkeit und die Zeitschrift, die nicht auf dem Einkaufszettel standen und schon sind 10,- € weg, ohne dass man es bemerkt. Am besten gehst du nur des Einkaufens wegen einkaufen und dann auch wirklich nur das, was du dir vorher auf deinen Einkaufszettel geschrieben hast.
  • Tipp #4 – Trau dich um Hilfe zu bitten:
    • Du hast ein ganzes Netzwerk an Helden. Auch wenn du sie vielleicht noch nicht kennst: viele davon können und möchten helfen. Eine gute Möglichkeit sind sogenannte PayPal-Pools oder GoFundMe-Maßnahmen. Wenn du diese dann über deine sozialen Medien wie Facebook oder Instagram teilst, wirst du sehen, wo die ganzen Helden sitzen. Ich hatte mir auch aus der Not einen solchen PayPal-Pool eingerichtet und war überwältigt davon, was für eine Reichweite dieser auf einmal erhielt. Aus Deutschland, Österreich, der Schweiz spendeten Menschen, die ich nicht kannte. Freunde, Familienmitglieder, Bekannte, Arbeitskollegen – sie alle teilten meinen Pool und erhöhten so die Reichweite. Und selbst, wenn mehr zusammenkommt als du brauchst: der einzelne Spender wird dir nicht böse sein, wenn du dir davon auch mal ein Eis gönnst. Oder mach es wie ich: leg es zur Seite und tue später selbst Gutes damit.
    • Stiftungen, wie die Deutsche Krebshilfe bieten einen Härtefallfonds an. Auf Antrag kannst du hier je nach Einkunftssituation eine Einmalzuwendung bekommen.

Das Schwierigste ist, wie so oft im Leben, sich einfach zu trauen. Speziell bei dem MoneyPool hatte ich alle negativen Ereignisse schon im Kopf. „Was sollen die Leute denken?“ „Ist das nicht betteln?“ „Was ist aus dir geworden?“ „Hast du das nötig?“ All das waren die Fragen, die ich erwartete. Nicht eine davon traf ein. Also: trau dich!

Für alle nicht an Krebs erkrankten Menschen habe ich zu Abschluss auch noch zwei Tipps:

  • Tipp #5 – Denk über eine Krankenhauszusatzversicherung nach:
    • Im Vorfeld meiner Erkrankung haben wir über die Therapie gesprochen. Geplant war, den ersten Zyklus 14 Tage stationär zu absolvieren, alle weiteren 3 bis 5 dann entsprechend ambulant, so dass ich nach der Chemogabe wieder hätte nach Hause gehen sollen. Eine unvorhergesehene Neutropenie (Abfall der weißen Blutkörperchen nahezu auf 0) veranlasste das Klinikpersonal dann aber alle Zyklen stationär durchzuführen. Somit lag ich nahezu 3 Monate mehr oder weniger ununterbrochen stationär in der Klinik. Da ich mich aber auf die Aussage meiner Onkologin verlassen hatte, die den ersten Zyklus stationär und die restlichen ambulant prognostizierte, habe ich mich nicht weiter mit einer Zusatzversicherung auseinandergesetzt. Sie hätte mir jedoch geholfen und die finanziellen Belastungen minimiert. Vergleichsportale wie „check24“ helfen dir, einen guten Überblick zu bekommen.
  • Tipp #6 – Informiere dich über die sogenannte „Krebsversicherung“:
    • Gegen August tauchte bei mir in den Social Media Streams Werbung für eine sogenannte „Krebsversicherung“ auf. Rein aus Interesse habe ich mir das Thema einmal angesehen. „Eigentlich eine gute Sache, die man abschließen müsste!“ Ich habe dann jedoch davon Abstand genommen, da in meiner Familie bislang niemand, so mir bekannt war, an Krebs erkrankt ist. Es wäre aber ohnehin für mich zu spät gewesen. Die Anwartschaftsdauer liegt bei dieser Versicherung bei 6 Monaten. Für meine Partnerin und meine Kinder habe ich diese Versicherung inzwischen abgeschlossen. Auch wenn wir nicht hoffen, dass wir sie benötigen, beruhigt sie uns doch ein wenig. Und selbst wenn wir sie nicht benötigen, wissen wir, dass unser Geld denjenigen zugute kommt, die es brauchen. Anderen versicherten Krebspatienten.
      Informationen zur Krebsversicherung findest du hier:
      https://tinyurl.com/krebsvers

Mary’s Tipps rund um das Thema „Finanzen bei Krebs“ drehen sich um die Punkte Rehaberichte und Rentenbezug. Solltest du einen Rehabericht haben, in dem du als „nicht arbeitsfähig“ beurteilt wirst, hast du Anspruch auf Erwerbsminderungsrente von deinem Rententräger. Diese Informationen bekommst du aber nur selten von den Kliniksozialdiensten oder anderen Anlaufstellen.


Birgit empfiehlt dir Hilfe vom VDK, der deutschen Krebshilfe oder einem anderen Sozialverband. Die Mitgliedschaft kostet meist nur ca. 5 bis 10,- € pro Monat, dafür bekommst du aber umfassende Leistungen, wie:

  • Hilfe bei Anträgen (wo muss ich welchen Antrag stellen, wer hilft mir beim Ausfüllen der Formblätter usw.).
  • Unterstützung bei Sozialrechtsstreits.
  • Ermäßigungen und Rabatte bei Reisen, Dienstleistern, Shops und Veranstaltungen.
  • Gesellige Veranstaltungen in den einzelnen Ortsverbänden.

Weitere Informationen zu den Sozialverbänden und der deutschen Krebshilfe findest du hier:

Sozialverband Deutschland Deutsche Krebshilfe VdK


Carina empfiehlt dir im Falle des finanziellen Engpasses ebenfalls den Härtefonds der deutschen Krebshilfe und den Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente. Mithilfe der Einmalzahlung der deutschen Krebshilfe konnte sie ein paar Rechnungslücken füllen und den Druck etwas raus nehmen. Durch die Erwerbsminderungsrente fällt der Betroffene aus dem Segment der Arbeitsuchenden raus und muss sich somit während der Therapie nicht auch noch mit Themen wie „Bewerbungsgespräche“, „Vermittlungsvorschläge“ usw. herumschlagen.


Für Alexandra ist das Thema Finanzen und Krebs ebenfalls essentiell. Nachdem ihre Ersparnisse aufgebraucht waren, hat sie sich einfach Geld von Freunden geliehen. Darüber hinaus empfiehlt auch sie eine Mitgliedschaft im VdK oder einem anderen Sozialverband (Links zu den Verbänden: siehe weiter oben). Ansonsten rät Alexandra noch zum Haushalten mit dem vorhandenen Budget.


Für Anna ergab sich während ihrer Erkrankung eine besondere Situation. Zu diesem Zeitpunkt war sie in Elternzeit. Diese sollte anfangs auch weiterhin aufrecht erhalten werden. Erst im Nachhinein wurde Anna auf den Par. 16 Abs. 3 des BEEG aufmerksam, der besagt, dass in schweren Erkrankungsfällen die Elternzeit unterbrochen werden kann. Um danach nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen zu müssen, berichtet sie auch über die Erwerbsminderungsrente.


Weitere wertvolle Ratschläge hat uns Dafinka zur Verfügung gestellt. Auch bei Ihr lag eine Elternzeit vor, so dass auch diese zum Ruhen gebracht wurde und sie nahtlos in die Lohnfortzahlung und den Krankengeldbezug überführt werden konnte. Danach konnte sie ihre Berufsunfähigkeitsversicherung in Anspruch nehmen, die sie vor der Erkrankung schon abgeschlossen hatte. Weitere Informationen konnte sie sich online beschaffen und nutzte unter anderem das Portal „junge Erwachsene mit Krebs“.

Weitere Informationen zum Portal „Junge Erwachsene mit Krebs“ findest du hier:

Junge Erwachsene mit Krebs


Von Katrin erfahren wir, dass sie auch in der Elternzeit erkrankt ist. Durch die finanzielle Situation ihres Mannes war ein Bezug von ALG II (auch unter dem Namen Hartz IV) nicht möglich. Erst nach 6 Monaten erfuhr sie, dass sie Anspruch auf Erwerbsminderungsrente habe. Glücklicherweise zahlte die Rentenversicherung diese Erwerbsminderungsrente rückwirkend für das vergangene halbe Jahr. Daraus resultieren also auch Katrins Tipps:

  • Erkundige dich bei den Ämtern und den Rententrägern nach Möglichkeiten finanzieller Entschädigungen.
  • Befragt auch die Sozialdienste in Kliniken oder Sozialverbände.

Unser Gründungsmitglied Su hat auch noch ein paar wertvolle Tipps für euch. Als erstes möchte Su euch nahelegen, eurer Krankenkasse frühestmöglich Bescheid zu geben, dass ihr länger als 6 Wochen ausfallen werdet. So kann alles zum Erhalt von Krankengeld und von Zuschüssen (z. B. für Perücken) bereits in die Wege geleitet werden. Darüber hinaus ist Su’s Empfehlung, schnellstmöglich einen Schwerbeschädigtenausweis ausstellen zu lassen, bzw. eine Schwerbeschädigung feststellen zu lassen. Hiermit kannst du am Jahresende einen Freibetrag bei der Steuererklärung einfordern. Ein weiterer Tipp für alle, die während ihrer Erkrankung den Job verlieren: Meldet euch, bevor ihr in ein neues Beschäftigungsverhältnis startet für mindestens einen Tag Arbeit suchend, solltet ihr die 76 Wochen Krankenstand ausgekostet haben. Somit erhaltet ihr euch euren Anspruch auf erneute Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle. Anderenfalls würde direkt das Arbeitslosengeld in Anspruch zu nehmen sein.


Für Constanze waren ihre Eltern ihre größte finanzielle Stütze. Sie erkrankte während ihres Masterstudiums und hatte somit kein geregeltes Einkommen. Darüber hinaus empfiehlt sie euch ebenfalls, einen Schwerbeschädigtenausweis zu beantragen, um in den Vorzug einer Steuererleichterung am Ende das Jahres im Rahmen der Steuererklärung zu kommen.


Bei Yvonne ging es nach dem Krankengeldbezug nahtlos weiter in den Bezug von Arbeitslosengeld I und parallel stellte sie einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente. Die Bearbeitung des Antrags kann aber von der Antragstellung bis zum Bescheid bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen, so dass Yvonne eine Zeit von 4 Monaten ohne Einkommen überbrücken musste. Hier konnte sie auf Rücklagen und auf Unterstützung ihrer Angehörigen bauen. Generell ist ihr Hauptratschlag aber: Nehmt Hilfe an und entwickelt auch keine falsche Scheu davor aktiv nach Hilfe zu fragen.


Auch Chris hat uns für den dieswöchigen Thementalk wertvolle Einblicke übermittelt. Ihr Ratschlag ist: Lass dir Zeit bei allen Überlegungen. Übereile nichts und arbeite deine Finanzthemen in aller Ruhe ab. Ihr erster Weg führte Chris zu einem Beratungsgespräch bei ihrer Krankenkasse, das in einer Zuzahlungsbefreiung und einem Zuschuss zur Perücke resultierte. Darüber hinaus konnte auch Chris auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung bauen, die sie vor langer Zeit mal abgeschlossen hatte. Zu guter Letzt war für Chris die Familie eine verlässlicher Partner, die sie so gut unterstützte wie es ihr nur möglich war.

Wir hoffen, unser Thementalk zum Thema „Finanzen und Krebs“ hat dir geholfen und freuen uns, dich bald hier wieder begrüßen zu dürfen.

Bis dahin vergiss nicht: Du bist nicht allein! Es gibt immer Hilfe.

Alles Gute für dich wünscht dir

Alex H. und das gesamte Team von Cancer Unites

Alex H.

Gastautor bei Cancer Unites

Krebsblogger bei Herr van Hecklundt

Panikattacken

Der Freitag steht bei Cancer Unites immer ganz im Zeichen unseres Thementalks. Hier behandeln wir mannigfaltige Themen, die alle in irgendeiner Weise mit einer Krebserkrankung einhergehen. In unserem ersten Cancer Unites Thementalk widmen wir uns dieses Mal einem Thema aus dem Gebiet der psychischen Gesundheit: „Panikattacken“. Sowohl das Team von Cancer Unites als auch sehr viele unserer registrierten Krebsblogger haben hierzu ihre eigenen Erfahrungen und Tipps zusammengetragen, um dir den Umgang mit diesem teils doch sehr herausfordernden Thema zu erleichtern. Gerade auch in Zeiten, in denen noch von außen sehr viel schwieriger Input hinzukommt. Viel Spaß mit dem Transkript unseres Thementalks und wir hoffen, dass es dir hilft. Dein Feedback dazu ist gern als Kommentar willkommen.

Los geht’s mit den Tipps unserer Blogger:

Zu Beginn teile ich meine Top5-Tipps bei Panikattacken mit euch.


Auch Lisa hat ihren heißesten Tipp ins Rennen geschickt. Stichwort: Laute Musik.


Für Daniela war und ist die beste Ablenkung bei Panikattacken, dass sie sich auf Dinge konzentriert, die ihr Spaß machen.


Lea hat uns gleich mit mehreren Tipps unterstützt. Darunter unter anderem:

  • Gedanken kommen lassen, zuhören und analysieren, was sie dir sagen möchten, sie dann aber auch wieder ziehen lassen
  • Fokussierung auf die Atmung und spüren, wie der Atem in deinen Körper, durch ihn hindurch und wieder hinausfließt.
  • Ablenkung suchen. Zum Beispiel mit einem guten Buch.

Chris‘ Tipps gegen Panikattacken erstrecken sich weitläufig über das Anlegen eines Notfallkontakts, den man zu jeder Tag- und Nachtzeit erreichen kann (Familienangehörige, Freunde oder enge Vertraute), Ablenkung an der frischen Luft beim Spazierengehen, auspowern bei kleineren sportlichen Aktivitäten (Rad fahren o. ä.). Aber auch neue Hobbies können eine sehr gute Alternative sein, um den Panikattacken aus dem Weg zu gehen, oder ihnen zumindestens weniger Platz einzuräumen. Auch sehr wichtig für Chris war der Austausch mit Gleichgesinnten, die ähnliche Erfahrungen durchgemacht haben.


Für Dany steht ebenfalls der Austausch mit der Familie, Freunden und anderen Betroffenen im Vordergrund, aber auch viel frische Luft und Spaziergänge in der Natur helfen ihr sehr, den Kopf wieder in Balance zu bekommen. Als abschließenden Tipp gibt sie dir noch mit auf den Weg:
„Genieß das Leben so wie es kommt. Fokussiere dich auf die schönen Dinge und mach das Beste draus!“.


Conny hatte durch ihre Krebsdiagnose das erste Mal richtig Berührungspunkte mit Panikattacken und hat gelernt, dass für sie ein klarer Cut die beste Behandlung ist. Einfach kurz hinsetzen, ein- und ausatmen und für sich ein Mantra parat zu haben, mit dem man sich beruhigen kann.


Yvonne’s Tipps gegen Panikattacken umfassen vorrangig auch die Atmung, speziell die Bauchatmung, in Gedanken zu zählen oder die Luft auch einfach mal eine Zeit lang anzuhalten und sich bewusst zu machen, dass man selbst man selbst ist und auch in der Lage ist, die Panikattacke als solche zu realisieren und zu überwinden.


Von Jennie haben uns auch sehr schöne und zugleich humorig verpackte Tipps erreicht. Und Jennie kann euch aus eigener Erfahrung sagen: Keep cool! „An einer Panikattacke stirbt man nicht!“. Wie die meisten anderen unserer Blogger, ist auch Jennie der Meinung, dass man die Panikattacke auf sich zukommen lassen sollte, sie willkommen heißt und dann mit gezielter Atmung in den Griff bekommen kann. Darüber hinaus spricht Jennie, um sich von der Panikattacke abzulenken, aktiv ihre Sinne an. Sehen, hören, riechen, fühlen. Andere Reize schaffen durch scharfe Geschmäcker, haptische Reize durch Zopfgummischnippen am Handgelenk sind weitere kleine aber raffinierte Tricks um der Panikattacke die Kraft zu nehmen.


Weitere sehr schöne Tipps hat uns auch Dilek zur Verfügung gestellt. Sie schwört in Akutsituationen darauf, eine Freundin anzurufen oder mit Menschen in ihrer Umgebung zu sprechen. Bei langwierigeren Panikattacken lenkt sich Dilek gern mit Hörbüchern, TV-Serien oder Büchern / Zeitschriften ab, um der Panikattacke über die anderweitige Nutzung der Sinne die Rezeptoren zu blockieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Konfrontation mit der Angst / der Panik. Der letzte aber vielleicht auch der essentiellste Tipp von ihr ist: „Scheu dich nicht, professionelle Hilfe eines Psychologen oder Psychiaters in Anspruch zu nehmen!“.


Constanze’s oberste Priorität bei Panikattacken liegt ebenfalls bei der Ablenkung. Getreu dem Motto: „Music on, world off“ sind für sie die Kopfhörer und Musik der beste Weg einer Panikattacke aus dem Weg zu gehen.


Zum Schluss empfiehlt Christine bei Panikattacken ebenfalls, sich mit der Attacke auseinander zu setzen, jedoch nicht an ihr haften zu bleiben. Das ist anfangs vielleicht nicht ganz so einfach, wie aber bei so vielen Dingen im Leben, macht die Übung den Meister. Einfach mal ausprobieren. Darüber hinaus zentriert sie sich gern wieder über Yoga und Meditation. Auch hier scheint die Atemkontrolle der zentrale Schlüssel zum Erfolg zu sein.


Hier siehst du noch einmal zusammengefasst, was unsere Blogger bei einer Panikattacke empfehlen:

Die Tipps unserer Blogger noch einmal zusammengefasst.

Wir hoffen, unser Thementalk zum Thema „Panikattacken“ hat dir geholfen und freuen uns, dich bald hier wieder begrüßen zu dürfen.

Bis dahin vergiss nicht: Du bist nicht allein! Es gibt immer Hilfe.

Alles Gute für dich wünscht dir


Alex H. und das gesamte Team von Cancer Unites

Alex H.

Gastautor bei Cancer Unites

Krebsblogger bei Herr van Hecklundt