Diagnose: Brustkrebs
Erstdiagnose 2017 mit 43 Jahren
Die Diagnose
Eigentlich war ich immer ein Karrieremensch, Multitasker und nichts war mir zuviel. Heute bin ich glückliche Mutter und Content Creator zum Thema Krebsaufklärung. Ich achte auf mich und höre mehr auf mein Herz als meinen Kopf! Meine Diagnose war ein Zufall. Ich hatte gerade mein zweites Kind abgestillt und stand in London unter der Dusche. Es war der 26.8.2017 – ein kinderfreies Wochenende und da war plötzlich ein Knoten – hart wie ein Stein. Fünf Tage später die Diagnose – Brustkrebs – aggressiv und schnell wachsend mit einem Hang zur Metastasierung.
Das schlimmste für mich?
Das schlimmste für mich? Die Tage bis zur Diagnose, als unklar war womit ich es zu tun hatte. Ich hatte Angst, dass vielleicht mein ganzer Körper voll Krebs sein könnte, dass meine Kinder ihre Mama verlieren könnten und dies führte dazu, dass ich viel geweint habe, weil es mir den Atem nahm… Die Diagnose gab mir einen Fahrplan. Ich klammerte mich an gute Heilungschancen und ging motiviert auf die Reise. Hier sah ich wie grausam Krebs – egal welcher – sein kann, dass er fies und unfair und in keiner Weise berechenbar oder leicht zu behandeln ist. Es hat einfach auch viel mit Glück und Pech zu tun.
Ich hatte Glück
Der Krebs war nicht sofort weg, klammerte sich mit ein paar Restzellen auch nach der Chemo fest, aber zur Zeit gibt es “no evidence of disease” – Juhu! Dafür habe ich andere Andenken – allen voran die Krebsfatigue, die auch ein Jahr nach Ende der Chemo noch da ist und mir besonders mein Arbeitsleben umso schwerer macht – aber ich lebe und bin dankbar, denn meine Prioritäten haben sich geändert.
Meine Motivation
Ich organisierte mein Leben, meine Therapie und meine Gedanken mit einem Ordner und einem Tagebuch und machte meine Geschichte ziemlich schnell öffentlich. Zum einen um mir selber zu helfen und zum anderen um das Tabu zu brechen und aufzuklären, denn ich habe schnell gemerkt wie Tabu behaftet Krebs ist.
So nutze ich meinen Blog und die sozialen Medien um aufzuklären, Mut zu machen und zu zeigen, dass Krebs nicht diskriminiert – es kann jeden treffen. Meine Erfahrungen teile ich mit meiner Freundin Paula in unserem Podcast “2 Frauen, 2 Brüste”!
Mein Podcast
Ich erweitere nicht nur meinen Horizont, sondern sammle auch Themen und Informationen für unseren Podcast.
Es macht mich glücklich und gibt meinen Leben Sinn mich in Krebsprojekten zu engagieren sowie die Patientenseite zu vertreten: ob in der Industrie, bei NPOs (Non Profit Organisations), Pharmaunternehmen, in der Medizin oder verschiedenen Initiativen und Bewegungen. Ich möchte uns ein Gesicht und vor allem eine Stimme geben und werde nicht müde über das Thema zu sprechen!
Meine empfehlenswerten Organisationen und Projekte






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